„Proiect brȃnză – Rumäniens letzte Hirten“

Transhumanz – ist das Mysterium, Kultur oder einfach nur Lebensart? Wahrscheinlich von allem etwas, im Hirtenland Rumänien, in dem diese archaische Tradition noch lebt. Noch.

Im Gepäck Kamera und Mikrofon und vor allem jede Menge Neugier, begleitete Uwe Fischer eine Saison lang eine Hirtenfamilie in den rumänischen Karpaten.  Er zog mit ihren Schafen über weite Almen, saß am offenen Feuer, beging mit ihnen Totengedenken, feierte das orthodoxe Osterfest und konnte so eine Arbeits- und Lebensweise dokumentieren, die noch von vielen Traditionen geprägt ist, aber auch die Einschränkungen aktueller EU-Richtlinien bewältigen muss. Mit oft unmittelbarer Nähe zu den Protagonisten und seinem Gespür, das Besondere im Alltäglichen zu entdecken, fängt Uwe Fischer Momente ein, die dem Zuschauer im Gedächtnis haften bleiben werden.

Wie kam es dazu?

Im „wahren Leben“ verdient er sein Geld seit 2003 mit der Organisation von Motorradreisen, die er selbst begleitet und die vornehmlich in den Osten Europas führen. Über einige dieser Reisen hielt er Dia-Vorträge und als schließlich die digitale Fotografie Einzug hielt, stellte auch er sich um und begann die Eindrücke auf Chips statt auf Zelluloid zu speichern. Und dann aber auch gleich in bewegten Bildern mit Ton!

Auf diesen Motorradreisen fuhr er auch durch Rumänien, über viele Jahre hinweg immer an einer Schäferei vorbei und machte dort auf einen kurzen Schwatz und einen Kaffee Pause. Dabei keimte ein Wunsch auf… ein Wunsch, der sich nun mit diesem Film als Dokumentation der sich wandelnden Hirtenkultur in Rumänien schließlich erfüllte.

Es sollte über das Filmprojekt an sich eine Zusammenarbeit zwischen Uwe Fischer und dem Deutschen Hirtenmuseum entstehen. Leider kam es aus bekannten Gründen anders als gedacht. Dafür war der Film am 18.04.2021 für einen Tag über unsere Homepage zu sehen.

Mehr zu dem Autor Uwe Fischer finden Sie auf seiner Homepage: www.fischtours.de

 

Hier der Trailer zu dem Film: