Müßiggang – ARKADIEN – jetzt und hier!

Kunstausstellung vom 31. Oktober 2025 bis 29. März 2026

Eine unberührte Wildnis im griechischen Bergland, Arkadien genannt, wurde für fast zwei Jahrtausende, für Literaten und Kunstschaffende zum klassischen, durch nichts überbietbaren Wunschland. Daraus entstand europaweit die Schäfer- oder Hirtendichtung, auch arkadische oder bukolische (griech. Rinderhirte) Dichtung genannt. In der Mythologie war dies die Heimat des Hirtengottes Pan.

Das Wort Müßiggang kommt vom mhd müezec gân: müßig gehen, im ahd hieß es muozîg: Muße habend. Muße hatten für diese Ausstellung 12 Künstlerinnen und Künstler, die eingeladen wurden, ihre Inspiration zu „Müßiggang“ mittels ihrer Kunstsprache im Deutschen Hirtenmuseum zu präsentieren.

Zu sehen sind zeitgenössische Arbeiten von:

Rainer Baierlein (Fotograf), Christoph Gerling (Maler), Gerd Grashausser (Kindermusiker „Geraldino“), Hubertus Hess(Bildhauer), Peter Kees (Installationskünstler und Botschafter Arkadiens), Fitzgerald Kusz (Autor), Christine Nikol (Malerin), Karin Plank-Hauter (Malerin), Monika Ritter (Bildhauerin), Christian Rösner (Bildhauer), Franz Weidinger (Bildhauer), Reiner Zitta(zentraler Umkreisgestalter).

Einen literarischen Rahmen für die Kunstwerke bilden die von Klaus Prätor (Kurator) ausgewählten historischen Texte.

Das Motiv der Hirtendichtung ist bislang noch nicht im Deutschen Hirtenmuseum verortet und soll zukünftig hier erfahrbar werden. Dafür wird am Ende der Ausstellung eine Arbeit von einer Jury zum Ankauf ausgewählt. Diese steht dann exemplarisch für den heutigen Blick auf Arkadien, der langen Geschichte eines europäischen Traumes.

 Hier gibt es unseren Flyer “Müßiggang” als Download.